LR Schleritzko: Straßenbau-Investitionen schaffen und sichern 1.700 Arbeitsplätze in Niederösterreich

7,5 Millionen Euro werden in 51 Projekte im Bezirk Melk investiert.

Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko hat am heutigen Freitag in St. Pölten über die für 2021 geplanten Investitionen in das NÖ Landesstraßennetz informiert. „Wir werden insgesamt 119 Mio. Euro in die Hand nehmen, um 630 Projekte wortwörtlich auf die Straße zu bringen und damit rund 1.700 Arbeitsplätze in Niederösterreich sichern. 7,5 Millionen Euro davon fließen in 51 Projekte im Bezirk Melk“, fasste Schleritzko dabei die Pläne des Landes zusammen. Mit diesen Mitteln sollen vor allem Sicherheit und Lebensqualität auf bzw. rund um Niederösterreichs Straßen weiterhin verbessert werden.

Investiert wird etwa in die Sanierung der Ybbsbrücke bei Ybbs auf der B25, Fahrbahnerneuerungen an der B1 Kolmer Berg, B3 Grimsing oder der B36 Würnsdorf West oder die Ortsdurchfahrten durch Ruprechtshofen an der L105, durch Krummnußbaum an der L5320 oder durch Schallemmersdorf an der L7145.

Zwtl.: Niedrigste Zahl an Verkehrstoten

Schleritzko verwies dabei auch auf Erfolge der Vergangenheit: „Durch die Umfahrungsprojekte des letzten Jahrzehnts konnten wir in ganz Niederösterreich etwa über 30.000 Menschen vom Durchzugsverkehr entlasten. Gleichzeitig haben wir auch die Zahl der Verkehrstoten deutlich zurückgegangen: Die letzten fünf Jahre sind die fünf Jahre mit der niedrigsten Zahl an Verkehrstoten in der Geschichte. 2020 erreichten wir mit 89 den absolut geringsten Wert.“

Zwtl.: Straßendienst federführend bei Radwegprojekten beteiligt

Der NÖ Straßendienst ist auch abseits des KFZ-Verkehrs im Einsatz. Im Jahr 2020 wurden etwa 31 Radwegprojekte (37km) abgewickelt und insgesamt 2,2 Mio. Euro an Fördermittel ausgeschüttet. „Der Fördermittelbedarf für das Jahr 2021 ist abhängig von den Investitionen in den Gemeinden. Es befinden sich bereits einige Projekte in Bau bzw. in Planung. Zurzeit stehen wir bei einem Fördervolumen für diese Projekte in Höhe von 4,8 Mio. Euro“, erläuterte Schleritzko. Er verwies dabei auf die neue Radwegeförderung des Landes, die zwischen 60 und 80 Prozent der Errichtungskosten für die Gemeinden übernimmt.