NÖAAB: Rettungsdienst-Versorgung gesichert

Rd. 9.500 Rot-Kreuz Einsätze im Jahr 2013 im Bezirk Lilienfeld

„Im Schnitt kostet ein Rettungseinsatz 90 Euro, rund die Hälfte zahlen die Sozialversicherungen, die andere Hälft Land und Gemeinden. Diese Kostenteilung war aber in eine gehörige Schieflage geraten, der Beitrag der Sozialversicherung wurde seit 2005 nicht mehr angepasst  – die finanzielle Situation vieler Bezirksstellen war entsprechend angespannt. Auch wenn durch Spenden aus der Bevölkerung viel ausgeglichen werden konnte. Mit der unter Federführung von LH Dr. Erwin Pröll erzielten Lösung wurden die Beiträge der Sozialversicherungen angepasst, damit ist auch die Versorgung bei uns im Bezirk gesichert. Immerhin 9469 Einsätze verzeichnet das Rote Kreuz im Jahr 2013 im Bezirk Lilienfeld“, informiert NÖAAB-Obm. Karl Bader über den Verhandlungserfolg.

„Natürlich war die Situation angespannt. Wäre keine Einigung erzielt worden, hätten Patienten ab 1. Jänner 2014 die Fahrten selber bezahlen müssen. Die Erleichterung ist groß, sowohl unter den Mitarbeitern, als auch unter den Patienten“, so Bader.

„Wir haben eines der besten Systeme der Welt – vor allem, weil unsere hauptamtlichen Mitarbeiter durch Freiwillige Einsatzhelfer tatkräftig unterstützt werden. Klar ist, dass uns dieses hohe Versorgungsniveau auch etwas Wert sein muss!“ so Bader.