Bereits vergangenen Herbst startete der NÖAAB unter der Leitung von Landesgeschäftsführerin Sandra Kern eine Kampagne unter dem Motto „Lehre öffnet Türen“, die auf die Aufwertung der Lehre und eine Imageverbesserung abzielte. Am 22.06.2018 besuchte BR Karl Bader die Firma Reithofer Feinkost GmbH in Hainfeld und führte interessante Gespräche mit den Lehrlingen, Lisa Rosenbaum hat bei der Firma Reithofer Feinkost GmbH ihre Lehre vor 2 Jahren erfolgreich abgeschlossen und arbeitet mit vollem Engagement in ihrem Beruf als Feinkostverkäuferin. Die aktuellen Zahlen von offenen Lehrstellen im Bezirk Lilienfeld unterstreichen die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt. 18 offene Lehrstellen können momentan vergeben. Diese große Nachfrage bestätigt, dass man mit einem Lehrberuf die besten Chancen am Arbeitsmarkt hat. Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen – den a Lehr bringt mehr,“ unterstreicht BR Bgm. Karl Bader . „Die Lehre ist ein international angesehenes Modell, das sich durch die exzellenten Fachkräfte, die sie ausbildet, auszeichnet. Mit unseren Ideen wollen wir die Lehre weiter stärken und auch mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen deren Image verbessern. Weiters möchte man mit der „Lehre für Erwachsene“ die Lehre auch als zweiten Bildungsweg attraktiver gestalten. So lassen die Zahlen von Personen mit bestandener Lehrabschlussprüfung auf zweitem Bildungsweg auf einen klaren Trend schließen: von 4.283 im Jahr 2003 sind sie auf 10.384 im Jahr 2016 angestiegen. Man müsse diesen Trend aufgreifen und gerade in Zeiten des Fachkräftemangels die Lehre für eine breitere Zielgruppe ermöglichen. Personen, die eine Lehre im zweiten Ausbildungsweg absolvieren oder Personen, die gerade arbeitslos sind und sich für diese Ausbildungsweg entscheiden, sollen einen Bonus in den Lehrjahren erhalten auf Basis des Arbeitslosengeldes. Einen besonderen Handlungsbedarf sehen wir bei den digitalen Kompetenzen: hier hat die Regierung mit der Überarbeitung von Lehrberufen und der Schaffung von neuen Lehrberufen wie den E-Commerce-Kaufmann bereits wichtige Schritte gesetzt. Wir sind davon überzeugt, dass es an dieser Stelle noch weitere Lehrberufe der Zukunft, wie zum Beispiel den Programmierer, einzuführen gilt,“ so BR Bgm. Karl Bader. Auch im Sprachgebrauch wolle man antiquierte Begriffe wie Lehrlingsentschädigung oder Berufsschule durch adäquatere Bezeichnungen wie Lehrlingslohn oder Berufsakademie ersetzen, um das Bewusstsein für die Qualität der Lehre zu schärfen, unterstreicht NÖAAB Landesgeschäftsführerin Sandra Kern
BR Bgm. Karl Bader: „A Lehr‘ bringt mehr!“
Lilienfeld: Bundesrat Bgm. Karl Bader besuchte Lehrlinge in der Firma Reithofer Feinkost GmbH
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