Fahrplanwechsel bringt 7.200 zusätzliche Züge für Traisentalbahn

LR Schleritzko: „Land NÖ bestellt 500.000 Kilometer mehr an Leistungen auf der Kremser- und Kamptalbahn, Erlauftal-, Traisental-, Puchberger- und Gutensteinerbahn.“

St. Pölten, 29. November 2018) – Den diesjährigen europäischen Fahrplanwechsel am Sonntag, den 9. Dezember, nutzt das Land Niederösterreich, um auf der Kremser- und Kamptalbahn, der Erlauftal-, Traisental-, Puchberger- und Gutensteinerbahn umfassende Verbesserungen umzusetzen. So werden auf diesen Regionalbahnen insgesamt rund 500.000 Bahn-km pro Jahr mehr gefahren, das bedeutet ein Plus von 1,9 Mio. Sitzplätzen pro Jahr. Für die Traisentalbahn bringt das konkret 7.200 zusätzliche Züge. „Die Regionalbahnen bilden das Rückgrat unserer Mobilitätspolitik. Mit diesem Paket erleben wir eine deutliche Stärkung des Systems und Ausweitung des Angebots - ganz im Sinne der Pendlerinnen und Pendler im Land”, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Konkret werden durch die Investitionen des Landes Niederösterreich speziell auf der Strecke zwischen St. Pölten und Hainfeld bzw. Schrambach rund 71.000 Zug-km an Mehrleistungen erbracht. „Das bedeutet, es werden fast 500.000 zusätzliche Sitzplätze geschaffen. Das ist eine Steigerung um beinahe 19 Prozent“, führt der Landesrat aus. „Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit des Öffentlichen Verkehrs zu erhöhen, um mehr Menschen zur Nutzung der Regionalbahnen zu bewegen. Klar verständliche, einfach zu merkende Fahrpläne sind eine der Maximen bei unserer Fahrplangestaltung. Daher sind wir bemüht, dort wo es geht Halbstunden- bzw. Stundentakte einzurichten und somit Einstiegsbarrieren zu mindern”, so Wolfgang Schroll, VOR-Geschäftsführer. Verbesserungen auf der Traisentalbahn Durch die Maßnahmen ab 9. Dezember 2018 besteht MO-FR nicht mehr nur morgens ein 30-Minutentakt von Schrambach und Hainfeld nach St. Pölten, sondern auch ab 13 bis 19 Uhr in die Gegenrichtung zum Heimpendeln von St. Pölten über Traisen bis nach Schrambach. Täglich, also von MO-SO, wird ein Stundentakt zwischen St. Pölten und Schrambach bzw. St. Pölten und Hainfeld eingeführt, wobei die Direktverbindung immer wechselt. Auf dem jeweils anderen Streckenabschnitt ist ein Anschlusszug gegeben. Die Anbindung des Traisen- und Gölsentals an St. Pölten wird somit weiter optimiert, sodass ganztägig und an 365 Tagen im Jahr eine attraktive, leicht merkbare Taktverbindung mit der niederösterreichischen Landeshauptstadt besteht. Die Verknüpfung mit dem Regionalbusverkehr im Bahnhof Lilienfeld bleibt in bewährter Weise bestehen. Maßnahmen im Detail

  • Täglicher Stundentakt auf der Strecke St. Pölten – Traisen – Schrambach bzw. St. Pölten – Traisen – Hainfeld (wechselnde Direktverbindung)
  • Ausweitung auf 30-Minuten-Takt von MO-FR (werktags) zwischen 13 und 19 Uhr im Abschnitt St. Pölten – Traisen – Lilienfeld – Schrambach
  • Alle Züge bedienen weiterhin den Taktknoten St. Pölten Hbf., somit kann mit einmaligem Umstieg stündlich (zur Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten) nach Wien bzw. Linz gefahren werden.

Die Details zu allen Neuerungen auf den genannten Regionalbahnen sind unter www.vor.at/presse zu finden. Die neuen Fahrpläne sind jetzt schon im Folder „Änderungen auf Regionalbahnen in NÖ ab 9.12.2018“ zu finden. Dieser steht unter www.vor.at/service/downloads zum Download bereit.