Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Bezirksparteiobmann Bundesrat Karl Bader sowie Spitzenkandidat Andreas Gamböck aus St. Veit/Gölsen, Bürgermeisterin Gertraud Steinacher aus Ramsau, Spitzenkandidatin Claudia Kubelka aus Annaberg und Spitzenkandidat Manfred Meissinger aus St. Aegyd/Neuwalde wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen der einzelnen Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Einig waren sich alle: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“
„Partnerschaft ist die Grundlage, die Erfolge schafft – für jeden Euro, der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
Bezirksparteiobmann Karl Bader stellt Ausgangslage und Eckdaten der Volkspartei im Bezirk vor: „Aktuell stellt die Volkspartei in 9 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Auch in den Städten ist die Volkspartei erfolgreich, wir stellen zum Beispiel in unserer Bezirkshauptstadt den Bürgermeister. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und mit 411 Kandidatinnen und Kandidaten sind wir als Volkspartei so jung, so weiblich und so neu wie noch nie. 119 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren. Wir haben 151 Frauen und 3 Spitzenkandidatinnen auf unseren Listen.“ Bader betont auch die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden: „Die enge Verbindung zwischen dem Land Niederösterreich und den Gemeinden, diese Partnerschaft spiegelt sich auch in zahlreichen Projekten im Bezirk wider. Die Errichtung der neuen OP-Säle im Landesklinikum sorgen etwa für eine noch bessere Gesundheitsversorgung bei uns im Bezirk. Sehr stark im Fokus steht auch der Tourismus, dabei wollen wir das Familienskigebiet Annaberg als Ganzjahres-Destination ausbauen. Verschiedene andere Maßnahmen sind der Ausbau des Hochwasserschutzes, des Güterwegenetzes, aber auch die Straßensanierung und der Ausbau der Kinderbetreuung im Bezirk.“
Bürgermeisterin Gertraud Steinacher aus der Ramsau erläutert: „Großes Thema der letzten Monate bei uns in der Ramsau ist die veraltete Kläranlage. Es wurde vergangenes Jahr mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen, statt einer eigenen Kläranlage sich in Zukunft dem Gölsen-Abwasserverband anzuschließen. Unsere Mitbewerber stürzen sich seit Monaten auf dieses Thema und betreiben damit bereits seit Monaten Wahlkampf. Bei Hausbesuchen erkenne ich aber ganz klar, dass die Bevölkerung hinter mir und unserem Weg steht. Sie wollen, dass jemand für die Ramsau aktiv arbeitet und Projekte umsetzt – und das haben wir in den letzten Jahren bewiesen: Wir haben einen neuen Kindergarten gebaut, die Volksschule und den Kinderspielplatz saniert. Den friedvollen Weg wollen wir fortsetzen, den wir seit 2016 einschlagen haben. Für uns gilt weiterhin der Slogan ‚wir arbeiten und streiten nicht‘. In Zukunft liegen unsere Schwerpunkte vor allem bei der Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder, der Sicherung der Wasserversorgung und für ein neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr.“
„Ich bemühe mich alle Haushalte zu besuchen und es macht mir wirklich eine Freude – als politische Quereinsteigerin ist es für mich der erste Wahlkampf. Es weht mir ein guter Wind entgegen, sogar quer durch die anderen Parteien – das motiviert mich sehr. Aber:
Stimmung bedeutet nicht immer gleich Stimmen, deshalb werde ich die nächsten Tage weiter alles geben. Wir haben uns den Schwerpunkt gesetzt, junge Familien in der Region halten zu können. Deshalb wollen wir Möglichkeiten schaffen, einerseits für neue Arbeitsplätze sowie andererseits die Nahversorgung in Annaberg auszubauen und zu stärken. Damit soll das Leben in Annaberg für junge Familien attraktiver werden. Unsere Region bietet ein Tourismusangebot vom Winter bis in den Sommer. Im Sommer wollen wir den Pilgertourismus fördern und den Familien-Tourismus stärken. Und mit unserem Naturpark vor der Haustür wollen wir den Besucherinnen und Besuchern die Schönheit unserer Heimat näherbringen.“, betont Spitzenkandidatin Claudia Kubelka aus Annaberg.
Spitzenkandidat Andreas Gamböck aus St. Veit an der Gölsen erläutert zur Gemeindewahl: „Erstmals stellen wir 46 Kandidaten als Volkspartei St. Veit. Wir führen einen kreativen Wahlkampf und haben uns verschiedenste Landschaftselemente überlegt – beispielsweise haben wir in ein Landschaftselement eine Mischmaschine eingebaut mit dem Slogan ‚Wir wollen mehr mitmischen‘. Mit einem regionalen Werbemittel, dem Biobergkräutersalz, wollen wir ‚mehr Würze‘ für St. Veit. Im Team haben wir uns vier Schwerpunkte gesetzt: Erstens wollen wir Barrierefreiheit in St. Veit - einen barrierefreien Zugang ins Gemeindeamt sowie zum Postpartner. Zweitens ist uns wichtig, dass wir vermehrt in erneuerbare Energien investieren und Photovoltaik-Anlangen auf öffentlichen Gebäuden anbringen – mit dem ersparten Geld wollen wir wiederum die Familien unterstützen und den Kindertransport in den Kindergarten verbilligen. Drittens möchten wir Anreize schaffen, dass regionale Betriebe unterstützt werden, indem man leerstehende Gebäude wiederbelebt oder eine Plattform für Direktvermarkter schafft. Viertens wollen wir uns für eine Gesundheitsvorsorge für alle Generationen mit einem ‚Haus der Gesundheit‘ einsetzen. Hier sollen Ärzte und Therapeuten unter einem Dach zusammenarbeiten.“
„Wir stellen ein aktives und breit gefächertes Team für die Gemeindewahl am 26. Jänner. Bei flächendeckenden Hausbesuchen verteilen wir unsere Gemeindeparteizeitung und nur regionale Produkte wie zum Beispiel Kekse vom Bauernladen. Dadurch haben wir viel Geld gespart – das Ersparte wollen wir spenden. Den Bau des Vereinshauses für den Stockschützenverein werden wir unterstützen sowie Geld in den ‚Walter Walch Fonds‘ einzahlen – ein Fonds, der dafür da ist, wenn etwas Tragisches in der Gemeinde passiert. Aktuell sind wir Abwanderungsgemeinde – meine Meinung ist, dass die Gemeinde hier bei den Aufschließungskosten den Familien entgegenkommen sowie Zuzügler unter die Arme greifen sollte. Für das Feuerwehrhaus, dass heuer gebaut werden soll, werde ich mich ganz besonders stark machen“, betont Spitzenkandidat Manfred Meissinger aus St. Aegyd/Neuwalde.