Leider ist es immer noch so, dass Frauen und Männer ungleich entlohnt werden. Aktuell liegt die Einkommensdifferenz in Niederösterreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 19,1 Prozent, und damit deutlich über dem EU-Schnitt von 14,1 Prozent.
Die Frauen in Niederösterreich arbeiten rechnerisch ab dem 23. Oktober bis zum Jahresende gratis. Das sind zwar drei Tage weniger als noch 2020 – aber immer noch 70 zu viel. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit muss für alle Branchen und Berufe gelten, dafür setzen sich die Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen ein.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden in der Strategie 2025 groß geschrieben.
Viele Punkte, wie zum Beispiel der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen von unter 2-Jährigen, die Anrechnung der Karenzzeiten und das automatische Pensionssplitting, umfassen dieses weitreichende Thema. Weiters tragen Teilzeitberufstätigkeit bei Frauen und das geringere Einkommen in branchentypischen Frauenberufen zu diesem noch immer bestehenden Pay Gap bei.
Wir haben schon viel erreicht, aber zur Beseitigung der Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau braucht es noch weitere Maßnahmen: Hier müssen wir ansetzen, Frauen noch mehr darüber informieren, was es bedeutet ein Leben lang in Teilzeit zu arbeiten, vor allem im Hinblick auf die künftige Pension, und ihnen zum Beispiel mit dem FiT Programm – Frauen in Handwerk und Technik, besser bezahlte technische Berufe näher zu bringen. Hier werden Frauen beim Einstieg in einen technischen oder handwerklichen Beruf unterstützt und bei der Berufsorientierung und beim Erkennen von Kompetenzen wird geholfen.
Landesleiterin BR Doris Berger-Grabner: „Mir ist es ein großes Anliegen Frauen in ihrer Karrierelaufbahn zu stärken und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Dafür braucht es entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen und oft auch schon ein Umdenken in der Berufswahl. Gleichwertige Arbeit muss auch fair entlohnt werden und systemrelevante Berufe, wie beispielsweise Pflegeberufe, müssen finanziell aufgewertet werden!“
„Frauen, die nichts fordern, bekommen auch nichts!“ Daher ist es mir als Landesleiterin der Wir Niederösterreicherinnen ganz besonders wichtig Frauen zu motivieren, dass sie politische Verantwortung übernehmen und sich somit für ihre Themen einsetzen können. Denn nur wer mitentscheidet, kann auch mitbestimmen! Seien wir mutig, bleiben wir solidarisch und arbeiten wir gemeinsam daran unsere Ziele umzusetzen!“- so Landesleiterin BR Doris Berger-Grabner.