Mitte April lud die VP Bezirk Lilienfeld den NÖ Europaabgeordneten Lukas Mandl zu einer erweiterten Bezirksparteivorstandssitzung ein. Bei dem „Online-Europatalk“ unter der Leitung von Bezirksparteibobmann Bundesrat Karl Bader war Mandl direkt aus Brüssel zugeschaltet. Als Arbeitsmarktsprecher der ÖVP im Europaparlament sprach er über die wirtschaftliche Situation und hob dabei die Initiativen des Landes Niederösterreich in der Bekämpfung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie als „beispielgebend“ hervor:
„Es ist nicht nur eine Gesundheits-, sondern auch eine Wirtschaftskrise. Daher braucht es die entsprechenden Maßnahmen, damit Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden, und damit wir wirtschaftlich voll durchstarten können, sobald das möglich ist. Dann brauchen wir die Kraft. Von der Lehrlingsoffensive über die Initiative 50-Plus bis hin zum Konjunkturpaket zeichnet Niederösterreich aus, dass hier die richtigen Schritte gesetzt wurden, und zwar schon zu Beginn der Krise. Niederösterreich hat im europäischen Vergleich deutlich früher agiert als andere.“
Mandl berichtete detailliert aus den laufenden Verhandlungen im Europaparlament zum „Grünen Pass“, die der Niederösterreicher dort im Innenausschuss führt. „Das Durchstarten verlangt, dass wir Schritt für Schritt Bewegung und menschliche Begegnung endlich wieder in unseren Alltag integrieren können. Der Grüne Pass wird der Schlüssel in diesen besseren Alltag. Als Nachweis für Geimpfte, Genesene und Getestete für einen bestimmten Zeitraum wird er Bewegung und Begegnung ermöglichen", so Mandl.
Der Europaabgeordnete erklärt seine Ziele in den laufenden parlamentarischen Verhandlungen: „Es geht um Reisetätigkeiten in Europa. Es geht aber auch um Zugang zu Gastronomie sowie Sport- und Kulturstätten und alle anderen Formen von Begegnung, die wir so schätzen, die wir wo lange entbehren mussten. Außerdem möchte ich, dass dieses Gesetz das schnellste EU-Gesetz aller Zeiten wird. Jeder Tag mit Einschränkungen kostet Geld und Nerven!“
Unter den Themen, auf das die Gemeindevertreterinnen und -vertreter sowie die Bezirksfunktionärinnen und -funktionäre besonders eingingen, war der wirtschaftliche Wettbewerb, gerade in Zeiten der Pandemie: „Wir brauchen eine Reform des Wettbewerbsrechts, damit Produktion auch innerhalb Europas sichergestellt und in Zukunft auch ausgebaut wird. Das erhält Arbeitsplätze und unseren Wohlstand“, sagte Mandl, der für die „konsequente Arbeit im Bezirk Lilienfeld für Teststraßen, für das Impfmanagement sowie auch für das seelische Wohl der Bürgerinnen und Bürger während der Pandemie“ ausdrücklich dankte.
BR Karl Bader dankte Lukas Mandl für sein Engagement, seine Kompetenz und für die gute Zusammenarbeit. „Er ist einer, der mit viel Herz und Leidenschaft die NÖ Interessen in Brüssel vertritt!“, so Karl Bader
