„Wir bekennen uns klar zu einer neuen Sicherheitsdoktrin und einem Bundesheer Neu auf Basis der Wehrpflicht, den katastrophalen Schnellschuss von SPÖ-Darabos, nach dem Motto Husch-Pfusch- und Gusch lehnen wir im Interesse der Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher aber entschiedenst ab“, betont NÖAAB-Obmann LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka.
„Überhastet, konzeptlos, ohne Rücksicht auf Experten und das Sicherheitsbedürfnis unserer Landsleute, hat sich Darabos einzig und allein als Erfüllungsgehilfe von Faymann und der SPÖ profilieren wollen“, so NÖAAB-Obmann Sobotka und verweist auf den aktuellen Leitfaden für den Wehrdienst „Soldat 2011“, indem der Bundesminister und sein Generalstabschef unisono die Wehrpflicht als „Sicherstellung“ zur „Abdeckung des gesamten Leistungsspektrums“ bezeichnen.
Dazu Sobotka: „Diese Wende um 180 Grad ist einzigartig. So hat noch nie ein Minister sein Fähnchen in den Wind gehängt. Kein Wunder, dass er damit nicht nur auf Widerstand in der eigenen Partei und in der Bevölkerung stößt, sondern sich auch schon einen Rüffel von Oberbefehlshaber des Heeres, BP Fischer eingehandelt hat“.
Für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher steht die Sicherheit und Hilfe im Katastrophenfall, der Schutz vor Terrorangriffen auf lebensnotwendige Infrastruktur oder die Heimholung von Österreichern aus gefährdeten Gebieten an erster Stelle. „Eine österreichische Berufsarmee der Marke Fremdenlegion will niemand, und sie kann auch nie und nimmer bewerkstelligen, was tausende Soldaten bei den Hochwässern im Land, wie im Jahr 2002, 2006 und 2009 geleistet haben. Das kann nur mit einer Wehrpflicht gewährleistet werden.
Auch der für die Rettungsorganisationen so notwendige Einsatz von Zivildienern würde entfallen. „Aber es kann doch niemand wollen, dass jeder vierte Verletzte auf der Straße liegen bleibt!“ zeigt sich Sobotka fassungslos. „Gott sei Dank werden in der SPÖ die vernünftigen Stimmen immer lauter, sodass man hoffen kann, dass sich Darabos wieder um 180 Grad zu seiner Ausgangsposition zurückdreht“
Deshalb hat der NÖAAB auch Forderungen für ein Bundesheer Neu auf den Tisch gelegt, das nur die körperlich Fittesten für den Wehdienst vorsieht, und das auch nur bis zum 25. Lebensjahr. In dem die Ausbildung vor allem auf Katastrophen- und Terrorschutz ausgerichtet ist. Und wo keine Leerläufe für die Rekruten vorhanden sind. Begleitend ist eine schlagkräftige Miliz unumgänglich und notwendig.