Die derzeitige Pensionsreform-Diskussion schürt Ängste und verstärkt die Verunsicherung unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Ein brisantes Thema, weshalb sich die schwarzen AK-Vizepräsidenten zu Beratungen im steirischen Bruck an der Mur trafen um sich gemeinsam für die von der Regierung angekündigte Pensionsreform zu positionieren. „Das Thema Pensionen darf nicht zur Dauerdebatte werden. Vielmehr müssen die Menschen wieder mehr Vertrauen in die Stabilität des Pensionssystems gewinnen. Wichtig ist auch, dass mit immer noch bestehenden Pensionsprivilegien endlich Schluss gemacht wird.“ Das stellen Helmut Feilmair (Vizepräsident der AK OÖ), Franz Gosch (Vizepräsident der AK Steiermark) und Franz Hemm (Vizepräsident der AK NÖ) mit Übereinstimmung fest. Die Art und Weise, wie die Diskussion rund um die Pensionsreform derzeit verläuft, würde lediglich Ängste schüren und vor allem bei der Jugend Panik verbreiten. „Von wegen - die heute 20-Jährigen würden keine staatliche Pension mehr bekommen, wenn nicht sofort etwas passiert. Dieses Ausspielen - Jung gegen Alt - bringt niemandem etwas“, so der steirische AK-Vizepräsident Franz Gosch, der keine unmittelbare Gefährdung der staatlichen Pension sieht, wohl aber einen Handlungsbedarf für ein gerechteres Finanzierungssystem. Bei der Stadt Wien hat das durchschnittliche Frühpensionsantrittsalter im Jahr 2014 54,5 Jahre betragen. „Mit Gerechtigkeit gegenüber den ASVG-Pensionisten hat das recht wenig zu tun. Daher muss mit solchen Ungerechtigkeiten bald Schluss sein“, so auch der oberösterreichische AK-Vizepräsident Helmut Feilmair. Es besteht allgemeiner Konsens darüber, dass das faktische Pensionsantrittsalter anzuheben ist. Aber es muss auch in aller Deutlichkeit darauf verwiesen werden, dass die bereits angeführten Pensionsreformmaßnahmen bereits deutliche Wirkung zeigen: Das faktische Pensionsantrittsalter steigt deutlich an und der Bundeszuschuss zu den Pensionen ist im Jahr 2015 weniger hoch ausgefallen als prognostiziert.
Pensionen: Sicherheit statt Dauerdebatte
ASVG-Versicherte zahlen ihre Pension zu 100 Prozent selbst!
Strikt gegen das Ausspielen: Jung gegen Alt!
Arbeitnehmerschaft hat bereits erheblichen Beitrag geleistet!
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