Ein spannendes Duell im Fernsehen und ausgelassene Stimmung sowie hitzige Diskussionen unter den mehr als 400 Besuchern des Public Viewings. Zweifellos sind das die Zutaten für einen spannenden Fußball-Abend. Beim Wahlduell-Live, der Public-Viewing Wahlveranstaltung der Volkspartei drehte sich allerdings alles um die TV-Diskussion mit Sebastian Kurz. Neben den 12 Regionalkandidaten aus den Bezirken Lilienfeld, St. Pölten und Tulln, war auch Landes-Spitzenkandidat Innenminister Wolfgang Sobotka dabei, um gemeinsam mit 400 Gästen das TV-Duell zu verfolgen. Publizist und Politikexperte Hubert Wachter erläuterte in seiner Analyse die Ausgangslage. Auch wenn seit Wochen ein Match „alle gegen Kurz“ betrieben wurde, kristallisierte sich in den letzten Tagen das Kanzlerduell zwischen Sebastian Kurz und Strache mehr und mehr heraus. „Besonders Innenminister Sobotka fungiert dabei als ein Hitzeschild, der Sebastian Kurz vor Angriffen und Anpatzversuchen schützt“, so Wachter. VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner warnte vor einer drohenden blau-roten Regierung und davor sich auf vielversprechenden Umfragen sowie einer positiven Stimmung für Sebastian Kurz auszuruhen: „Auch wenn die Umfragen derzeit gut sind, das Rennen ist noch lange nicht gelaufen und seit letzter Woche wissen wir, dass dem Mitbewerb jedes Mittel recht ist, um Sebastian Kurz anzupatzen und verbrannte Erde in der politischen Landschaft unseres Landes zu hinterlassen. Nur wenn wir jetzt tun was möglich ist, können wir nach der Wahl tun, was für Österreich richtig ist“. Auch Landesrätin Barbara Schwarz stimmte die Gäste auf die letzten Tage bzw. Stunden des Wahlkampfes ein und erinnerte dabei an voran gegangene Wahlen, bei denen Umfragen und Ergebnis weit auseinander lagen: „Wir müssen jetzt für Sebastian Kurz laufen und Stimmung machen, ob bei Hausbesuchen, Verteilaktion, bei Kollegen oder Freunden. Am 16. Oktober ist es zu spät“. NÖ Spitzenkandidat Innenminister Wolfgang Sobotka stellte die Themen Sicherheit und Asyl ins Zentrum: „Während wir seit Monaten bei der Umsetzung des Sicherheitspakets vom Mitbewerber aus wahltaktischen Gründen blockiert werden, können Kriminelle mit Leichtigkeit bestehende Lücken ausnutzen. Auch beim Thema Asyl haben wir eine klare Linie, die nicht allen passt, aber eben unserem Land nützt. Wir wollen denjenigen helfen, die vom Krieg davon laufen, aber nicht denjenigen, die dem Geld nachlaufen. Die Schlepper dürfen nicht bestimmen wer nach Europa kommt. Für die Forderung die Balkanroute zu schließen, wurden Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Sebastian Kurz zu Beginn gescholten, nachdem sie die Balkanroute geschlossen haben, werden sie jetzt gerühmt“. Informationen zu den Kandidaten der Volkspartei Niederösterreich aus dem Wahlkreis NÖ Süd finden Sie unter: mitmachen.vpnoe.at/kandidaten_nrw17_mitte/
Wahlduell-Live in Tulln: 400 Gäste machen Stimmung für Kurz, Sobotka und die Kandidaten der Volkspartei
Sobotka: „Die Schlepper dürfen nicht bestimmen wer nach Europa kommt“
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