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Feuerwehren sind wesentlicher Sicherheitsfaktor in Niederösterreich

Die Bilanz der niederösterreichischen Feuerwehren im Jahr 2010 präsentierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta. "1.644 Freiwillige Feuerwehren in Niederösterreich haben im vergangenen Jahr 63.475 Einsätze verzeichnet. Das heißt, alle acht Minuten wurde eine Feuerwehr in Niederösterreich alarmiert", fasste Landeshauptmann Pröll die Fakten zusammen und bezeichnete diese Jahresbilanz auch als "eine gute Gelegenheit, allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich Dank auszusprechen".

Rund 8,35 Millionen Arbeitsstunden

Zusätzlich zu den Einsätzen könne man auch auf rund 71.000 Übungen zurückblicken. Diese Übungen seien von besonderer Bedeutung, weil "die Einsätze immer herausfordernder werden", so Pröll. Rund 8,35 Millionen Arbeitsstunden seien von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren geleistet worden, das entspreche bei einem angenommenen Stundenlohn von 20 Euro einem Volumen von rund 170 Millionen Euro, erläuterte der Landeshauptmann.

Freiwilligen-Fonds

Das Jahr 2011 solle als "Jahr der Freiwilligen" dazu genutzt werden, den Freiwilligen durch konkrete Maßnahmen in der Ausübung ihrer Tätigkeit unter die Arme zu greifen. So habe man etwa bereits einen Freiwilligen-Fonds installiert, betonte Pröll. In einem weiteren Schritt soll nun am diesjährigen Aktionstag der NÖ Landeskliniken den Atemschutzträgern der Freiwilligen Feuerwehren die Möglichkeit einer kostenlosen Untersuchung angeboten werden.

Säule für den Familiensinn

"Die Feuerwehren sind ein wesentlicher Sicherheitsfaktor im Bundesland Niederösterreich und damit die beste Versicherungspolizze für unser Land", so der Landeshauptmann weiter. Darüber hinaus seien die Feuerwehren "eine wesentliche Stütze im gesellschaftlichen Leben" und eine "Säule für den Familiensinn in Niederösterreich".

Maßnahmen für die Feuerwehr

Landesfeuerwehrkommandant Buchta freute sich in seiner Stellungnahme über die erreichte Regelung zum 5,5 Tonnen Führerschein, wodurch nun auch Feuerwehrleute mit B-Führerschein Einsatzfahrzeuge mit bis zu 5,5 Tonnen Gesamtgewicht lenken dürfen. Buchta erneuerte auch die Forderung nach der Umsetzung der Rettungsgasse und hob die Wichtigkeit der Jugend- und Nachwuchsarbeit in den niederösterreichischen Feuerwehren hervor.

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